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Billig ist nicht immer gut

Aktualisiert: 8. Aug. 2019

Abgeordnete der Grünen befürchten längere Bauzeit der Schleusenkammer

Claudia Müller (MdB) Bündnis 90 /Die Grünen und Ingrid Nestle (MdB) Bündnis 90 /Die Grünen waren gemeinsam mit dem Grünen Landtagsabgeordneten aus Schleswig-Holstein, Bernd Voß, in Brunsbüttel, um sich vor Ort ein Bild über das Bauvorhaben der neuen fünften Schleusenkammer zu machen.

Der Schleusenneubau wurde nötig, um später geplante Bauarbeiten an den bestehenden Brunsbütteler Schleusen bei weiter laufendem Betrieb zu gewährleisten.

2009 wurden die Kosten mit 270 Millionen Euro beschlossen, 2014 stiegen diese auf 540 Millionen Euro an. Letztes Jahr gab es nach unerwarteten Problemen beim Baugrund, durch Mehraufwand für die Suche nach Munitionsaltlasten und für Rechtsstreitigkeiten mit den Baufirmen. Dadurch kann auch der Zeitplan nicht gehalten werden: So ist nun die erste Schiffsdurchfahrt statt im nächsten Jahr für frühestens 2024 geplant.

Die Politikerinnen und Politiker zweifeln nach ihrem Besuch daran, dass die Schleuse in fünf Jahren tatsächlich in Betrieb geht. Claudia Müller, Sprecherin der maritimen Wirtschaft ihrer Fraktion, sagte: „Die Fertigstellung 2024 ist sehr optimistisch gedacht.“ Es könnte also auch deutlich später werden.


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